Manuel Gava, MdB

Büro Manuel Gava MdB

Bierstraße 13

49074 Osnabrück

Über mich

Ich bin Manuel Gava, 32 Jahre alt und seit 2021 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter der SPD im Wahlkreis 39 für Osnabrück, Belm, Wallenhorst, Hasbergen, Hagen und Georgs­marien­hütte. In Osnabrück lebe ich seit neun Jahren und arbeitete seitdem erst als Außendienstmitarbeiter und anschließend bis zu meinem Einzug in den Bundestag als Vertriebsleiter bei Backring Nord.

 

Mein Lebenslauf

 

Schulische und berufliche Laufbahn

1997 – 2001 Silberbach Grundschule
2001 – 2008 IGS Obere Aar
2008 – 2010 Eiscafé Venezia
Dezember 2010 – Februar 2012 Außendienstmitarbeiter Merten & Pusch Eisbedarf
März 2012 – Februar 2019 Außendienstmitarbeiter Backring Nord E. May GmbH & Co. KG
Seit März 2019 Vertriebs- und Verkaufsleiter Backring Nord E. May GmbH & Co. KG

Politischer Werdegang

Seit Sept 2016 Mitglied in der SPD
Oktober 2017 – Oktober 2018 stellvertretender Vorsitzender der Jusos Osnabrück-Stadt
Oktober 2018 – März 2019 Vorsitzender der Jusos Osnabrück-Stadt
Seit Februar 2018 Stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Altstadt-Westerberg-Innenstadt
Seit März 2019 Vorsitzender der SPD Osnabrück

Meine Mitgliedschaften: 

  • Aktion 3. Welt e.V.
  • AWO
  • Bürgerverein Neustadt e.V.
  • Bürgerverein Schinkel-Ost e.V.
  • Bürgerverein Schinkel von 1912 e.V.
  • Bürgerverein Sutthausen e.V.
  • Deutsch-Italienische Gesellschaft Osnabrück e.V.
  • Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG
  • Erich Maria Remarque Gesellschaft e.V.
  • Exil e.V.
  • Fanszene Osnabrück e.V.
  • Felix-Nussbaum-Gesellschaft e.V.
  • Gay in May e.V.
  • Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Osnabrücker Dampflokfreunde e.V.
  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands
  • Verein zur Förderung des Museums Industriekultur Osnabrück e.V.
  • Ver.di
  • VfL Osnabrück
  • Zoogesellschaft Osnabrück e.V.

 

Meine persönliche Motivation

Es gibt vielfältige inhaltliche Gründe und Ziele, die mich zu dieser Kandidatur bewogen haben. An dieser Stelle möchte ich Dir allerdings etwas über mich erzählen und zwei sehr persönliche Beweggründe nennen, die mich schon lange beschäftigen:

 

1. Mein eigener Migrationshintergrund

Deutschland ist zweifelsohne seit langem ein Einwanderungsland und gilt für viele Menschen in der Welt als Sehnsuchtsort und mögliche Heimat. Bereits heute hat etwa ein Viertel unserer Bevölkerung (26%) einen direkten Migrations­­hinter­grund, allerdings nur gut acht Prozent (8,2%) der Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Auch in der SPD-Fraktion haben lediglich 14 unserer ParlamentarierInnen (9,2%) einen Migrations­­hintergrund.

Die SPD galt über Generationen als die Partei, die von der Mehrzahl dieser Menschen gewählt wurde. Das ist seit einigen Jahren leider nicht mehr so, da sich viele von ihnen nicht mehr von uns vertreten fühlen und uns zuweilen das richtige Gespür für die Bedürfnisse und Sorgen dieser Menschen fehlt.

Mein eigener Migrations­hintergrund hilft mir häufig dabei, und ich kann mich aus persönlichen Erfahrungen oftmals gut in die Lage dieser Menschen versetzen. Mein Ziel ist es, diese Menschen für die SPD und die politische Mitarbeit zu begeistern und somit unsere Partei als Ansprechpartner Nr.1 zu etablieren.

 

2. Mein beruflicher Werdegang

Die vergangene Diskussion um Kevin Kühnert befeuert die Thematik, ob ein/e Abgeordnete/r des Bundestages einen akademischen Abschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung haben sollte. 581 von 709 Bundestags­abgeordneten (82%) haben einen Hochschulabschluss, aber nur 18 Prozent der BürgerInnen in Deutschland.

Diese Fragestellung kann ich für mich selbstbewusst mit „Nein!“ beantworten. Jede und jeder von uns hat ihren/seinen eigenen Lebensweg, und das ist auch gut so. Ich habe einen Hauptschulabschluss und arbeite, seitdem ich 16 Jahre alt bin. Dafür schäme mich keinesfalls. Bislang habe ich Eis hergestellt und in der Eisdiele meines Vaters verkauft, Regale im Supermarkt eingeräumt, Pakete ausgeliefert, im Außendienst gearbeitet, war Mitglied im Betriebsrat und anschließend Vorsitzender, und seit einigen Jahren arbeite ich als Vertriebs- und Verkaufsleiter.  Dementsprechend kenne ich auch die Seite der ArbeitgeberInnen.

Wir brauchen ein Parlament, in dem eben nicht nur AkademikerInnen arbeiten, sondern auch Menschen aus anderen Lebens- und Arbeitsverhältnissen. Das hat die SPD lange ausgemacht, und genau diese unterschiedlichen Perspektiven müssen wir wieder repräsentieren. Volkspartei heißt eben auch, auf allen Ebenen möglichst breit aufgestellt zu sein.